Nach einem kleinen Päuschen hier auf dem Blog möchte ich heute direkt mit einem neuen DIY starten. In meiner Schulzeit war ich größer Amerika Fan. Das ging sogar soweit, dass ich mich in New York bei der Polizei beworben habe. Den Antwortbrief habe ich jahrelang eingerahmt aufbewahrt. Aus dem Plan rüber zu gehen ist aber nie etwas geworden. Zudem habe ich alles gesammelt, was mir in die Finger kam. Darunter viele Marken relevante Dinge und auch alte Schilder. Ein wenig von dieser Sammelleidenschaft ist geblieben. Allerdings äußert es sich mehr in der Art und Weise wie ich Haus und Garten gestalte. Da hat sich mittlerweile der Industrial Farmhouse Stil mit viel Weiß, bei mir durchgesetzt.
Und genau in diesem Stil möchte ich heute zeigen, wie du dir ein Schild im Farmhouse Look selber machen kannst. Man könnte es auch Vintage Schild oder Retro Schild nennen.
Der Herr Kreavida und ich haben uns vor ein paar Jahren Hühner angeschafft. Diese sollen nun im Sommer in einen größeren Stall umziehen. Natürlich habe ich, seitdem wir den Plan hatten, schon ein riesiges Pinterest Board mit Inspirationen zu Hühnerställen. Und wie ich so bin, habe ich die Deko natürlich vor Fertigstellung des eigentlichen Projekts fertig 🙂
Materialien & Werkzeuge
- Sperrholzplatte
- Holzschutzfarbe die ins Holz einzieht und es durchlässig lässt (Ich habe dunkelgraue Lasur benutzt)
- Weiße & graue Acrylfarbe
- Schwarze Acrylfarbe oder Tafellack
- Pinsel in verschiedenen Größen
- Schwamm
- Malerspachtel
- Ausgedrucktes Motiv
- Bleistift
Holzschild selber machen Anleitung
Schritt 1: Das Motiv im Grafikprogramm der Wahl erstellen und auf die gewünschte Größe ausdrucken. Ich habe ein Poster aus vier A4 Blättern erstellt.
Schritt 2: Die Holzplatte auf die gewünschte Größe schneiden oder gleich im Baumarkt auf die benötigte Größe schneiden lassen.
Schritt 3: Nun die Platte mit der Holzschutzfarbe einstreichen, mit dem Schwamm etwas einmassieren und gut trocknen lassen.
Schritt 4: Nun kommt die erste kleinere Schwierigkeit, die der Platte das Individuelle Design gibt. Die Acrylfarbe mit etwas Wasser verdünnen und mit dem Schwamm leichte Striche auf das Holz malen und mit streichenden Bewegungen einreiben. Dieser Schritt wird so oft mit weißer und grauer Acrylfarbe wiederholt, bis man mit der Grundlage zufrieden ist. Die Farbe trocknen lassen.

Schritt 5: Nun wird unverdünnte weiße Acrylfarbe mit dem Malerspachtel aufgetragen und wieder abgenommen, bis man mit dem Design zufrieden ist.
Schritt 6: Wenn zu viel weiß aufgetragen wurde, kann dies mit grauer, unverdünnter Farbe korrigiert werden.
Schritt 7: Nun wird die Rückseite des Vordrucks mit dem Bleistift an den Stellen bemalt, an denen unser Motiv ist. So erhalten wir beim Nachmalen die Linien auf unseren Untergrund.Das Ganze muss nicht ordentlich aussehen, Hauptsache es wurde dick genug gemalt.
Schritt 8: Jetzt kann die Vorlage auf dem Untergrund positioniert werden. Zum fixieren habe ich etwas Klebeband genommen.
Schritt 8: Jetzt folgt der erste Schritt an dem du dich fragst, ob es wirklich gut war, soviel Schrift zu integrieren. Nun wird das komplette Motiv mit einem Kugelschreiber nachgezeichnet. Dabei reicht es natürlich, wenn du die Umrisse nachzeichnest.
Schritt 9: Nachdem du alles nachgezeichnet hast, kann die Vorlage entfernt werden. Du solltest nun alle Linien auf dem Untergrund sehen.
Schritt 10: Nun folgt der Schritt, der die meiste Zeit benötigt – das Ausmalen mit Farbe. Tafellack ist etwas schwerer zu verstreichen daher empfehle ich für diesen Schritt schwarze Acrylfarbe. Zudem ist es von Vorteil, wenn du für diesen Schritt verschiedene Pinsel zur Hand hast.
Mit etwas Zeit und Geduld ist das Schild schnell fertig und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Das ausmalen mit dem Pinsel benötigt etwas Übung und eine ruhige Hand. Wobei ich sagen muss, dass mir der Handmade Look gefällt. Ich wollte gar nicht, dass die Buchstaben wie gedruckt aussehen. Ich habe schon die nächsten Schilder geplant, allerdings muss ich mit dem Design der Vorlage auch wirklich zufrieden sein, bevor ich loslege.
Wenn du Fragen, Tipps oder Anregungen zu diesem DIY hast, freue ich mich über deinen Beitrag in den Kommentaren.